Wer die Lippe als träge dahinfließendes, trübes Gewässer kennt, der wird überrascht sein, wie wunderschön sie oft aussieht. Und weil der Film so viele grandiose Bilder zeigt, gibt es hier, statt einzelner Standbilder, eine ganze Diashow.
Wo mag sich diese Störchin gerade aufhalten? Wie geht es ihr? So genau weiß das niemand. Grundsätzlich nehmen die Störche der Lippeauen zwischen Lippstadt und Hamm nach Spanien die sogenannte Westroute und fliegen nach Spanien.
Wir drücken die Daumen, dass alles gut geht und sie im nächsten Jahr wieder vier Küken erfolgreich großziehen kann.
Ein Bild aus dem vergangenen Frühherbst: Wie wird es in 2018 wohl werden? Ein Jahr zuvor gab es sehr viel Wasser in den Lippeauen und daher auch sehr viele Zugvögel. Zur Zeit ist jedoch alles noch ziemlich trocken.
Sehr viel anders dürfte es zu Zeiten des Neandertalers auch nicht ausgesehen haben: Konik-Pferd in der Nähe von Lippstadt.
Die Lippe mäandert an Lippborg vorbei. Entstanden ist das Bild mit Hilfe einer Kameradrohne, deren Benutzung über Naturschutzgebieten verboten ist. Wir verfügen jedoch über eine Ausnahmegenehmigung.
Manche sagen, die Lippe hat keinen guten Start - einbetoniert in der Stadtmitte von Bad Lippspringe...
...aber wie so oft an der Lippe, muss man einfach ein wenig näher herangehen, um wahre Schönheit zu entdecken.
Frohe Pfingsten!
Die Schwäne präsentieren sich auffallend prachtvoll mit ihrem aufgestellten Gefieder. Für Wasservögel in der Nähe bedeutet das Ärger.
Diesen Frühlingsanfang hat sich der Zilpzalp anders vorgestellt: Der plötzliche Wintereinbruch hat ihm Stiefel aus Eis verpasst.
Das Ende der Geschichte: Bei Wesel mündet die Lippe in den Rhein. Kurz vorher durchfließt sie eine Auenlandschaft, die vor einigen Jahren angelegt wurde und die sich zu einem Treffpunkt tausender Zugvögel entwickelt hat.
Der Storch feiert in NRW ein Comeback: Nur drei Brutpaare gab es im Jahr 1991, 2016 wurden schon 260 gezählt - viele davon in den Lippeauen.
Ulf Marquardt
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